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TEDDY NÄHEN
Schritt für Schritt
Benötigte Materialien:
Schnittmuster
Stoff
wasserfester Filzer o.ä.
Schere
Nadel & Faden
eventuell Hilfsmittelchen zum wenden des Bärchens
Spitzzange
Gelenk (Splinte und Pappscheiben)
Vogelsand
Geduld & viel Liebe
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Was Miriam mir weitergegeben
hat möchte ich Euch nun zeigen. Schliesslich ist sie alleine
Schuld dass ich dem Bärchen-nähen verfallen bin.
Ich habe meine eigene Art ein Bärchen zu fertigen, es ist nicht "das
Mass aller Dinge" und nicht der einzig richtige Weg. Ihr werdet selbst für
Euch herausfinden was Euch ganz besonders liegt und was nicht. |
Ich fertige meine Schnittmuster immer auf Malerfolie,
ich mag Schnittmuster auf Papier nicht.
Das Schnittmuster übertrage ich mit wasserfestem Filzer auf den Stoff. Achtung!
Wenn der Stoff dünn ist kann man die Zeichnungen durch den Stoff hindurch
sehen wenn nicht gaaaaanz exakt genäht wird. Ich wähle auch immer die
hellst mögliche Farbe.
Hier werde ich grad streng überprüft vom Loreley-Baby |
Und was ist das? Kann ich das haben? Ist es jetzt
meins?
Ein paar Stunden später war mein Schnittmuster aufgezeichnet und die Einzelteile
ausgeschnitten. Ich mache nie eine Nahtzugabe, aber das ist auch Geschmackssache. |
Ist im Teddykopf ein Abnäher
eingezeichnet mache ich den immer ganz zuerst:
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Wenn das geschafft ist nähe
ich den Kopf zusammen. Mein Tick, ich fange immer beim Kopf an, den
mache ich am wenigsten gern.
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Mit viel Liebe und Geduld wenden....
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Ich nähe immer mit Rückstich,
wenn's sein sein muss dreimal damit die Naht ganz ganz sicher hält.
Nach und nach werden alle einzelteile (eventuell nach Anleitung) zusammengenäht
und irgendwann liegt er dann so da, der Bär:
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Nun wird er gewendet. Je nach
Stoff und Grösse des Bären kann das ein bisschen heikel
und unangenehm sein. Je dicker der Stoff und je kleiner der Bär
um so mehr Arbeit wird es sein.
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Meine Hilfsmittel sind ein Essstäbchen und
eine Wendeschere. Man kann sich auch ein spezielles Holz kaufen für
das wenden, mir reichen meine Stäbchen. Ein Kochlöffel geht
auch - je nach Grösse des Bärens. |
Hier noch ein Détail der Wendeschere: sie
schneidet nicht, man kann wunderbar den Stoff greifen und festhalten
damit. |
Etwas Vorsicht ist geboten: ich hab's auch schon
geschafft Stoff zu zerreissen damit. Also bitte mit Gefühl. |
Nun muss ich ungefähr wissen wie gross der
Kleine werden wird weil ich die Gelenke aussuchen möchte. Dazu
messe ich von Kopf bis Fuss. |
Und so sehen sie aus: Pappscheiben, metallene Unterlagsscheiben
und T-Splinte.
So ein Bär braucht fünf Splinte, zehn Papp- und zehn Unterlagsscheiben.
Bei kleineren Bären (dieser ist etwa 18cm gross) sind metallene Unterlagsscheiben
nicht nötig. |
Nun setzen wir sie zusammen. |
Ab einer gewissen Grösse haben die Pappscheiben
nicht mehr den selben Durchmesser: Die zwei grössten sind für
das Kopfgelenk, die mittleren für die Beine und die Kleinsten
für die Arme. |
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